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Permanent European Resource Centre for Informal Learning – PENCIL
(Permanentes Europäisches Ressourcenzentrum für Informelles Lernen)
Das dreijährige Projekt PENCIL (Permanent European Resource Centre for Informal Learning) verband Feldprogramme und akademische Forschung mit dem Ziel, informelle wissenschaftliche Aktivitäten in innovative, qualitativ hochwertige Hilfsmittel für den wissenschaftlichen Unterricht zu verwandeln. 14 Wissenschaftszentren und Museen schufen Mininetzwerke, bestehend aus Schulen, SchülerInnen, Lehrervereinigungen, Forschungslaboratorien, pädagogischen Autoritäten, Bildungsspezialisten und ExpertInnen der wissenschaftlichen Kommunikation, um „Pilotprojekte“ über die neuen Wege des wissenschaftlichen Unterrichts zu leiten.
Eine neue Broschüre mit einer Zusammenfassung der Hauptresultate von PENCIL wurde vor kurzem veröffentlicht (hier herunterladen, pdf). Die Endresultate
sind ebenfalls online verfügbar.
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Hier die Hauptresultate von PENCIL :
1. Ein Online-Ressourcenzentrum mit qualitativ hochwertigen Tools für WissenschafslehrerInnen . Das Ressourcenzentrum beruhte auf der Zusammenarbeit von zwei Universitäten und zwei Bildungsministerien. Es bewertete und überwachte die Pilotprojekte, um die Resultate zu verallgemeinern und die Innovations- und Qualitätskriterien zu identifizieren, die den Standard der zukünftigen Bemühungen im wissenschaftlichen Unterricht darstellen sollen.
2. Die europäische Pencil-Gemeinschaft, ein aktives und stets größer werdendes Netzwerk Das Ressourcenzentrum führte eine Motivationsstudie unter den Jugendlichen durch, die bei „PENCIL“ mitmachten, um jene Elemente des Projektes zu identifizieren, die ihre Einstellung gegenüber der Wissenschaft verändert haben. Am Ende des Vorgangs wurden die beteiligten LehrerInnen in einem „Netzwerk für LehrerInnen der wissenschaftlichen Fächer“ zusammengeführt, das die Ergebnisse und identifizierten Kriterien bestätigte.
Am Ende des Projektes zählte das Netzwerk mehr als 4200 angemeldete BenutzerInnen der PENCIL-Gemeinschaft in Xplora. Da Xplora eine permanente Ressource ist, steigt diese
Zahl weiterhin an.
Außer der PENCIL-Gemeinschaft nahmen 440 Schulen, 1350 LehrerInnen und 26.500 SchülerInnen am Projekt teil. Die stabilen Beziehungen, die sich mit den Schulen entwickelt haben, werden einen Multiplikatoreffekt gewährleisten, wodurch gute Praktiken durch zukünftige LehrerInnen und SchülerInnen weiterhin verbreitet werden.
3. Eine Reihe konkreter Kriterien für die Innovationim Bereich des Aufbaus von Beziehungen zwischen Wissenschaftszentren und Schulen, um die Qualität des formellen und informellen Lernens zu verbessern.
4. Zwei europäische
Konferenzen für WissenschaftslehrerInnen, und Sitzungen anlässlich drei jährlicher Ecsite-Konferenzen im Bereich der Wissenschaftskommunikation, zur Förderung der besten Praktiken in der Arbeit zwischen Wissenschaftszentren und Schulen und zur Verbreitung der Projektresultate.
5. Resultate weiterer Studien der Motivation, des Geschlechts und der Bewertung
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Endresultate des PENCIL-Projektes (in PDF Format herunterladen):
D10 Beurteilung der Pilotprojekte Dieser Bericht stellt eine Reihe von Fallstudien über die Arbeit der 14 Pencil-Pilotprojekte vor und dient als Basis zum Vergleich gemeinsamer Eigenschaften oder Erfahrungen. http://www.xplora.org/shared/data/xplora/pdf/Pencil_D10.pdf
D28 Innovations- und Qualitätskriterien Dieser Bericht präsentiert acht Innovationskriterien, die angewandt werden können, um wirksame Anwendungen im naturwissenschaftlichen Unterricht zu identifizieren, die den Übergang zwischen dem formellen und informellen Lernen bilden. Die Kriterien sind aus der Analyse und Bewertung der Produkte und Anwendungen der 14 Pencil-Pilotprojekte abgeleitet und bauen auf den in zwei dazugehörigen Berichten, D10 und D31, vorgestellten Ergebnissen auf. Dieser Bericht wurde von ForscherInnen des King's College in London und der Universität Federicoll in Neapel zusammengestellt. http://www.xplora.org/shared/data/xplora/pdf/Pencil_D28.pdf
D24 Resultate der Pilotprojekte Dieses Endresultat stellt die Resultate der vierzehn Pencil-Pilotprojekte unter vier Hauptpunkten vor: Die Ziele des Projektes (sowohl die allgemeinen als auch die besonderen, auf das Lernen bezogene Themen), die verwendeten Lernaktivitäten, die angewandten Methodologien und die
Resultate des Projektes. Das beigefügte Material und die Online-Referenzen stellen die im Rahmen der Projekte angefertigten Materialien vor. http://www.xplora.org/shared/data/xplora/pdf/Pencil_D24.pdf
D31 Bewertungselemente Dieser Bericht präsentiert eine Reihe von Ergebnissen, die aus den Erfahrungen hervorgehen, die die vierzehn Pencil-Pilotprojekte bei der Durchführung von Bildungsprogrammen, die den Übergang zwischen formellen und informellen Lernumgebungen und Methodologien bilden, gesammelt haben. Für jedes Ergebnis schlagen wir eine Empfehlung vor, wie zukünftige Projekte auf die durch Pencil gelernten Lektionen aufbauen kann. http://www.xplora.org/shared/data/xplora/pdf/Pencil_D31.pdf
D23-30 Motivationsstudie Kommen die Pencil-Aktivitäten dem Lernprozess zugute? Die Pencil-Motivationsstudie präsentiert den theoretischen
Hintergrund, die Ziele, Methodologie und Resultate sowie deren Bewertung und Auswertung und stellt sechs endgültige Schlussfolgerungen über die
anregenden Auswirkungen der Wissenschaftszentren auf das Lernen zusammen. http://www.xplora.org/shared/data/xplora/pdf/Pencil_D23-30.pdf
D32 Auswertung der
geschlechtsspezifischen Unterschiede In diesem Bericht stellen wir die im Rahmen von Pencil erzielten Resultate vor in Bezug auf die Identifizierung und Bewältigung geschlechtsspezifischer Unterschiede im naturwissenschaftlichen Unterricht. Dieser Bericht bietet einen Überblick über die Resultate. http://www.xplora.org/shared/data/xplora/pdf/Pencil_D32.pdf
D26 Gestaltung der Lehrerausbildung Dieses Resultat beschreibt den webbasierten e-Learning Kurs, der auf Basis der Resultate des Pencil-Projektes für Lehrer entwickelt wurde. Zurzeit ist er online verfügbar unter http://moodle.eun.org und über das Xplora-Portal zugänglich www.xplora.org. http://www.xplora.org/shared/data/xplora/pdf/Pencil_D26.pdf
D33-34 Konferenz der LehrerInnen der naturwissenschaftlichen Fächer Die dreitägige Pencil-Konferenz für LehrerInnen der naturwissenschaftlichen Fächer hat vom 14. bis 16. Juni 2007 im Technopolis-Zentrum in Mechelen stattgefunden. 110 europäischen LehrerInnen der naturwissenschaftlichen Fächer und VertreterInnen der Wissenschaftszentren/Museen wurde die Gelegenheit geboten, an Workshops und Debatten teilzunehmen und zu diskutieren, wie Schulen und Wissenschaftszentren im Vorfeld der Wissenschaftsbildung zusammenarbeiten können. http://www.xplora.org/shared/data/xplora/pdf/Pencil_D33-34.pdf
D4 Gute Praxisbeispiele in Zusammenarbeit zwischen dem formellen und informellen wissenschaftlichen Unterricht Dieses Endresultat konzentriert sich auf die Identifizierung guter Praxisbeispiele
in den NUCLEUS und Pencil Projekten in Vergleich zu anderen Projekten. Ausgangspunkt hierfür war das Pencil Endresultat D28 Innovations- und Qualitätskriterien. http://www.xplora.org/shared/data/xplora/pdf/Pencil_D4.pdf
D27 Innovationskriterien Der Bericht konzentriert sich auf die Innovationskriterien in Bezug auf die Anwendung von IKT in der Bildung.
Ziel des Endresultats ist es, die Anwendung der IKT in Pilotprojekten (PP) sowie die Art und Weise, wie neue IKT-Methoden von den Pilotprojekten eingesetzt wurden, um neue Lehrmethoden für den wissenschaftlichen Unterricht zu entwerfen, zu bewerten. http://www.xplora.org/shared/data/xplora/pdf/Pencil_D27.pdf
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PENCIL umfasste die folgenden Projektpartner:
Ecsite, das europäische Netzwerk für Wissenschaftszentren und Museen, Brüssel, Belgien Projektkoordinator
- Das nationale Meeresaquarium (NMA), Plymouth, Großbritannien
Pilotprojekt: “ Die Untersuchung von Meeresthemen im Zusammenhang mit der Klimaveränderung“
- Istituto e Museo di Storia della Scienza (IMSS), Florenz, Italien
Pilotprojekt: “ Onlinezugang zu Ausstellungsobjekten im Museum der Wissenschaftsgeschichte”
- Explor@dome, Paris, Frankreich
Pilotprojekt: “ Die Anwendung von IKT im wissenschaftlichen Unterricht durch Schüler der unteren Sekundarstufe”
- Heureka, das finnische Wissenschaftszentrum, Vantaa, Finnland
Pilotprojekt: “ Chemie für Grundschulen” und Motivationsstudie”
- NEMO, Amsterdam, Niederlande
Pilotprojekt: “ Das wissenschaftliche Zentrum der Schule”
- Deutsches Museum, München, Deutschland
Pilotprojekt: “ Verkehr und Klimaveränderung”
- Experimentarium, Hellerup, Dänemark
Pilotprojekt: “Zukünftiger naturwissenschaftlicher Unterricht”
- Wissenspavillon - Ciência Viva, Lissabon, Portugal
Pilotprojekt: “Ludomathematik”
- Fondazione IDIS-Città della Scienza, Neapel, Italien
Pilotprojekt: “ Die soziale Dimension der Wissenschaft, die Vielfalt und geschlechtsspezifische Fragen”
- Wissenschaftsmuseum Bloomfield , Jerusalem, Israel
Pilotprojekt: “ Gesundheit zählt”
- Cité de l’Espace, Toulouse, Frankreich
Pilotprojekt: “ Zukünftige Technologien ”
- Technopolis®, das flämische Wissenschaftszentrum, Mechelen, Belgien
Pilotprojekt: “Interaktive forensische Wissenschaft :Wer war es?”
- Universeum, Göteborg, und Teknikens Hus, Luleå, Schweden
Pilotprojekt: “ Lernen für eine zukunftsfähige Gesellschaft”
- Ellinogermaniki Agogi, Athen, Griechenland
Pilotprojekt: “ Das virtuelle Observatorium”
European Schoolnet, Brüssel, Belgien Entwicklung von Xplora
Università degli Studi di Napoli “Federico II”, Neapel, Italien Bewertung und Analyse der Pilotprojekte
King’s College London, Großbritannien Bewertung und Analyse der Pilotprojekte
Agenzia per lo Sviluppo dell’Autonomia Scolastica (ex-Indire), Florenz, Italien Entwicklung der e-Learning Ausbildungskurse für LehrerInnen
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