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Schülerinnen debattieren mit Vorbildern anlässlich des Sci-Tech Girls Day

Am 15. Oktober wohnten mehr als 100 Mädchen aus ganz Europa dem Sci-Tech Girls Day bei, um sich mit weiblichen Vorbildern aus dem wissenschaftlichen und technologischen Bereich zu treffen und über ihre Zukunft nachzudenken. Die Veranstaltung Sci-Tech Girls wurde in Verbindung mit dem Women’s Forum for the Economy and Society organisiert und bestand aus einer Reihe von Diskussionen zwischen Schülerinnen und führenden Wissenschaftlerinnen und Technologinnen. Die 2007 ins Leben gerufene Veranstaltung ermutigt junge Frauen, wissenschaftliche Studien aufzunehmen, indem sie bei der Überwindung soziokultureller Hindernisse hilft und die Qualität der wissenschaftlichen Karrieren demonstriert.

Dieses vom Women’s Forum und mit der Unterstützung von European Schoolnet organisierte Projekt bindet ebenfalls Orange, L’Oreal Fondation d'Entreprise, Microsoft, Accenture, Areva, GDF Suez, Intel, Lenovo, Cisco, Ecole Normale Supérieure, Thales, Total und die Stadt von Deauville mit ein.

European Schoolnet stellte eine Gruppe von 12 Mädchen zwischen 15 und 18 Jahren aus der oberen Sekundarstufe zusammen. Die Mädchen aus dem Vereinigten Königreich (Newsteadwood school for girls, Südostlondon), Deutschland (Gymnasium Isernhagen, Hannover) und Österreich (BG/BRG Wels) wurden aufgrund ihrer ausgezeichneten schulischen Leistungen ausgesucht und hatten verschiedene Werdegänge in wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und mathematischen Fächern hinter sich.

Dank des Sci-Tech Girls Day bot sich für die Schülerinnen die Gelegenheit, Frauen zu treffen, die für ihre herausragenden Ausbildungs- und Karrierewege im Bereich der Wissenschaft und Technologie bekannt sind, sowie Mädchen ihres Alters aus Schulen in Deauville und Paris kennenzulernen.

Wie wird man Wissenschaftlerin?

Der Tag begann mit einem Film und einem Willkommensgruß der Wissenschaftlerin Claudie Haigneré, der ersten französischen Frau im Weltall. Daraufhin folgten Konferenzdebatten zwischen Vorbildern und ausgewählten Mädchen zu drei Themen: Der Beitrag der Wissenschaft zur Zukunft, Karrieremöglichkeiten und Work-Life-Balance.

Die jungen Frauen äußerten ihre Sorgen und Befürchtungen in Bezug auf die Aufnahme wissenschaftlicher oder technologischer Studien und Karrieren in diesem Bereich:

“Ich folge zurzeit in der Schule eine wissenschaftliche Richtung und es macht mir sehr viel Spaß. Ich bin aber nicht sicher, ob ich in diese Richtung weitermachen möchte, weil ich glaube, dass die wissenschaftliche Hochschulbildung zu konkurrenzbetont und komplex ist", so eine der Teilnehmerinnen aus Frankreich.

Eine andere junge Schülerin erklärte, was sie sich vom Sci-Tech Girls Day erwartete:

“Ich bin sehr motiviert, eine Karriere als Ingenieurin einzuschlagen, bin mir aber nicht sicher, ob ich dies mit meinem Wunsch verbinden kann, eine große Familie zu gründen. Ich freue mich darauf, mehr darüber zu erfahren, wie Wissenschaftlerinnen ihr Privatleben und ihre Karriere miteinander verbinden und ob sie in beiden Bereichen erfolgreich sind."

Die Debatte war eine Gelegenheit für die jungen Frauen, unter anderem folgende Fragen zu stellen:

  • Wieso werden Mädchen im wissenschaftlichen Sektor benötigt?
  • Welche Rolle spielen Frauen bei der Entwicklung der Wissenschaft und dem Beitrag zu einer nachhaltigeren Gesellschaft?
  • Was sollte unternommen werden, um die Mentalitäten der Arbeitgeber gegenüber Arbeitnehmerinnen zu verbessern?
  • Welche Maßnahmen haben Sie als weibliche Gründerin einer Firma genommen, um Ihr Privatleben und Ihre Karriere einfacher miteinander zu verbinden? Welchen Einfluss hat dies auf Ihre Arbeitnehmer?

Rundtischgespräche mit den Vorbildern

Im Laufe des Nachmittages wurden Rundtische organisiert, um den jungen Frauen die Möglichkeit zu geben, direkt mit den Vorbildern zu sprechen. Unter den Vorbildern befanden sich Araxi Urrutia, (Forschungsstipendiatin der Royal Society Dorothy Hodgkin und Stipendiatin von L’Oreal-UNESCO Women in Science), Sally Buberman (Preisträgerin des Imagine Cup, dem weltweit führenden Technologiewettbewerb für SchülerInnen, organisiert von Microsoft), Marie Hélène Therre (Präsidentin der französischen Gesellschaft für weibliche Ingenieure), Cécile Dubrovin (Programmdirektorin von Thales) und Katheryn Corich (Gründerin und Direktorin von Sysdoc).

Der Sci-Tech Girls Day ist eine einzigartige Gelegenheit für die Teilnehmer, ihre Ansichten bekanntzumachen und neue Möglichkeiten in der Wissenschaft und Technologie zu entdecken. Die Veranstaltung bietet den Mädchen Vorbilder und Optionen anstatt Einschränkungen, und zwar zu einem wichtigen Moment in ihrem Leben, an dem sie ernsthaft über ihre Identität, höhere Bildung und Karrieremöglichkeiten nachzudenken beginnen.

Weitergehende Informationen:

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