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  Startseite > Megalab > Datenbankprojekte  

Datenbankprojekte – Einleitung

Datenbankprojekte können aus dem wissenschaftlichen Unterricht ein ganz neues Erlebnis für Schüler machen. Sie sind gewöhnlich eine Mischung aus Ausflügen im Freien und Datenbankaktivitäten in der Schule, um den Schülern so gleichzeitig Erfahrungen in der Natur sowie im IKT-Bereich zu erlauben. Die in der Natur gemachten Beobachtungen werden in eine Datenbank gespeichert und so anderen mittels Internet zur Verfügung gestellt.

Datenbankprojekte – Beispiele

Was ist ein Datenbankprojekt?

Für ein Datenbankprojekt begeben sich die Schüler in die freie Natur und sammeln wissenschaftliche Beobachtungen. Diese können sehr einfach sein, sie können z.B. nach Pflanzen, Vögeln und Insekten suchen oder Photos machen. Ältere Schüler können anspruchsvollere Aufgaben durchführen, wie z.B. biologische Hinweise benutzen, um die Arten zu bestimmen. Andere Beispiele beinhalten die Anwendung der Laborausrüstung, um die Qualität von Wasserproben festzulegen, oder die ökologische Radioaktivität an bestimmten Orten zu bestimmen. Die Überwachung der Qualität des Wassers, des Bodens und der Luft ist einfach durch die Anwendung der Datenbankprojekte, die bald auf diesem Portal zur Verfügung stehen werden.

Jede Beobachtung wird in einer Online Datenbank aufgezeichnet. Die Benutzung existierender Online Datenbanken umgeht die Schwierigkeit, eine eigene Datenbank zu erstellen, und Sie können gleichzeitig die Unterstützung eines professionellen Datenbankteams in Anspruch nehmen, welches das Projekt überwacht.

Sie müssen also nur in Ihren Computersaal gehen und Ihre Schüler die gesammelten Daten mittels eines normalen Webbrowsers eingeben lassen. Einige Daten müssen eventuell mit einer Standardsoftware analysiert oder prozessiert werden. Die Größe digitaler Photos z.B. muss wird üblicherweise etwas reduziert, bevor die Aufnahmen in die Datenbank eingefügt werden – die Schüler lernen so, die Größe der Bilder mit einer Bildverarbeitungssoftware anzupassen. Sie können hier Links und Ratschläge zur Software finden.

Bei jeder Beobachtung sollten ebenfalls die projektspezifischen Koordinate des Ortes angegeben werden. Xplora sieht vor, dieses Konzept einzusetzen, um ein umfangreiches, europaweites Geographisches Informationssystem (GIS) anzubieten, das die Aufzeichnung von Observationskarten erlaubt. Dadurch können Sie auch Ihre Daten mit anderen vergleichen, und so das gleiche Phänomen an verschiedenen Orten beobachten.

Die Analyse der Daten kann auf individueller Basis im Klassenraum vorgenommen werden, aber es ist auch möglich, gemeinschaftliche Projekte um ein gemeinsames Thema in geographisch verschiedenen Regionen durchzuführen. Dies kann besonders nützlich sein, um z.B. ein mildes, maritimes Klima wie das Großbritanniens mit dem Mittelmeerklima zu vergleichen, die örtliche Flora zu vergleichen und Unterschiede festzustellen, und so weiter.

Das Sonnenuntergangsprojekt: ein Datenbankprojekt von Xplora
Bei diesem Projekt beobachten und notieren die SchülerInnen die genaue Zeit des Sonnenuntergangs und die jeweilige Kompassrichtung gemäß der geographischen Koordinaten ihrer Schule. LehrerInnen können die Ergebnisse auf die Xplora-Website laden und sie so mit anderen Schulen vergleichen.

Hier finden Sie eine ausführliche Beschreibung des Sonnenuntergangsprojekts.

Vorteile der Datenbankprojekte

Es gibt zahlreiche Vorteile, wie z.B.:
• die erneute Verwertbarkeit der Daten – die Schüler sehen, dass der Nutzen ihrer Arbeit über die Dauer der eigentlichen Klassenaktivität aktuell bleibt.
• die Vergleichbarkeit der vorherigen Resultate am gleichen Ort mit aktuellen Resultaten erlauben Zeitreihenanalysen.
• die Vergleichbarkeit der Resultate, geordnet nach geographischen Regionen, erlaubt das Vergleichen der Resultate mit jenen der Projektpartner.
• beim Erreichen einer gewissen geographischen Dichte der Daten können die Resultate mittels eines GIS-Systems veranschaulicht werden.
• die Zusammenarbeit in Projekten wird durch die Datenbanken vereinfacht, da die Resultate der Partner aus der Datenbank abgefragt werden können. Sie müssen nicht wiederholt von den Projektpartnern eingegeben werden, wodurch mehr Zeit für wertvollere Aspekte der Projektarbeit geschaffen wird.

Karl Sarnow

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